2018
Würzburg
Nominiert 2018 in der Kategorie Stadtgröße über 40.000 Einwohner
Projektbeschreibung
Bereits seit dem 20. Jahrhundert findet in den USA traditionell am Freitag nach Thanksgiving der „Black Friday“ statt. An diesem Tag sorgen kräftige Rabatte dafür, dass das Einkaufserlebnis zum Vergnügen wird. In Deutschland findet dieser Tag vor allem im Internet Anklang. Würzburg war 2016 die erste Stadt, die den bekannten Sale auch offline durchführte. Da der Name „Black Friday“ in Deutschland als Marke geschützt ist, wird diese Aktion als „Super Shopping Friday“ beworben. Das Wettrennen um die tollsten Schnäppchen beginnt mit der regulären Ladenöffnung und endet mit Geschäftsschluss. Beteiligt haben sich 2017 rund 75% der ansässigen Händler. Durch verschiedenste, individuelle Aktionen startete der Auftakt ins Weihnachtsgeschäft für die teilnehmenden Geschäfte bereits im November.
Kosten-Finanzierung
Es entstanden Gesamtkosten für die Erstellung, Druck und Verteilung von Plakaten und Flyern in Höhe von ca. 2.000 €. Aufgrund der Medienpartnerschaft mit der Tageszeitung Main-Post bezifferte sich der Anzeigenpreis auf lediglich 10% des Listenpreises. Die Kosten wurden vollständig durch das Stadtmarketing übernommen. Dadurch entstanden für die teilnehmenden Geschäfte keine Kosten.
Besonders hervorzuheben
- Nutzung bewährter Online-Strategien für den stationären Handel
- Klare Zielgruppenausrichtung
- Hohes Frequenz- und Umsatzplus
Wichtigste Effekte
Durch den „Super Shopping Friday“ ist es gelungen, ein Zeichen gegen den immer stärker wachsenden Online-Handel zu setzen und die Kunden in die lokalen Geschäfte zu locken. Die teilnehmenden Geschäfte konnten ein Umsatzplus von 30-100% verbuchen. Hinzu kommen positive Effekte durch die Gewinnung von neuen und Bindung alter Kunden sowie durch Lagerräumungen. Langfristig stellt der Vorbildcharakter des Projektes ein Indiz für die positive Wirkung dar: Weitere Städte wurden auf das Konzept aufmerksam und haben es übernommen.